Ich bewege mich schon seit ungefähr 25 Jahren in den
Gefilden der Magie und der Naturspiritualität. Meinen Einstieg machte ich als
Jugendliche mit Satanismus, sattelte aber kurze Zeit später auf Wicca um, da
mir in meiner Spiritualität weibliche Gottheiten fehlten. Doch in beiden
Systemen fühlte ich mich schnell in der Heteronormativität eingeengt und konnte
mich in meiner Queerness dort nicht wiederfinden. Nachdem ich den
unkonventionellen Zugang von Luisa Francia und Jan Fries und deren
Freistil-Magie kennengelernt hatte, war ich (auch im Internet) als
freifliegende Hexe unterwegs (u.a. als Knochenweib).
Meine Faszination für nordische Gottheiten und Runen, die
mich seit meinen Kindertagen begleitet, weckten dann mein Interesse am germanischen
Neuheidentum (oft pauschal Asatru genannt). Dabei ist mir bewusst, dass es sich
bei dieser Erfahrungsreligion um eine (Re-)Konstruktion handelt – gerade damit
aber Räume zur individuellen Interpretation und zum Verqueeren eröffnet.
Auf diesem Blog möchte ich gerne meine Gedanken (vor allem zu queeren und feministischen Themen) sowie meine Alltagserfahrungen teilen und meinen Wiedereinstieg in die magische und spirituelle Praxis dokumentieren. Außerdem hoffe ich mit Gleichgesinnten in Austausch treten zu können!
komisch dieses Gefühl das meine Spiritualität zu kurz kommt habe ich auch ganz stark. ..bin gespannt wie sich das bei dir weiter entwickelt.
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